2012

PRESSEMITTEILUNG

30.Juli 2012
CDL Berlin fordert Bestandsschutz für Babyklappen und vertrauliche Geburten in Berlin
Der Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) erhält im Streit um den Erhalt der Babyklappen mit Familienministerin Kristina Schröder (CDU) Rückendeckung vom Landesverband der Christdemokraten für das Leben e. V. in Berlin. Czaja hatte zuvor Schröders Vorhaben, keine weiteren Babyklappen und anonymen Geburten mehr zulassen zu wollen, als „wirklichkeitsfremd“ kritisiert.
Der Landesvorsitzende der CDL Berlin, Stefan Friedrich (35 Jahre), zugleich CDU-Bürgerdeputierter der Bezirksverordnetenversammlung Pankow, nimmt dazu wie folgt Stellung:

Gesundheitssenator Mario Czajas Einsatz für ungewollt Schwangere verdient großen Respekt und unsere volle Unterstützung. Babyklappen und anonyme Geburten sind eine ultima ratio, um menschliches Leben zu schützen und den leiblichen Müttern in ihrem schweren Gewissenskonflikt beizustehen. Kristina Schröders Argumentation, das angebliche „Recht auf Herkunft“ rechtfertige ein Verbot  vertraulicher Geburten und der Babyklappen, zeugt von einer traurigen Realitätsblindheit und sozialer Kälte. Gerade als christliche Volkspartei müssen wir alles tun, menschliches Leben in allen Phasen des Seins zu schützen. Dies gilt insbesondere für das ungeborene Leben und ungewollt Schwangere in sozial schwierigen Situationen. Aus voller Überzeugung danken wir daher als Christdemokraten für das Leben Gesundheitssenator Mario Czaja für seinen Einsatz für in Not geratene Mütter und ihre Kinder.

Die Christdemokraten für das Leben (CDL) sind eine selbständige Initiative in der CDU/CSU mit über 5.000 Mitgliedern, darunter rund 30 Bundestagsabgeordnete sowie zahlreiche Landes- und Kommunalpolitiker in Berlin.

 

Der christliche Markenkern als wichtiger Garant einer erfolgreichen Volkspartei – Wege aus der Identitätskrise der CDU.

28. Februar 2012

Am Dienstag, den 28. Februar luden die CDL zu einem Vortrags- und Diskussionsabend ins Hotel Domicil. Thema war die Identitätskrise der CDU. Richard Schütze analysierte haarscharf die Situation der CDU als Volkspartei. Die fundierte Darstellung bezog dabei geistesgeschichtliche Entwicklungen und westliche Denktrationen seit der Antike mit ein. Neben dieser wissenschaftlich orientierten Analyse folgten einige Denkanstöße aus der aktuellen Politk, vorgetragen von Dr. Micahel Gramer. Anschließend waren die Gäste zur Diskussion eingeladen.

Mit dieser Veranstaltung wollen die CDL Berlin zur Überwindung der Identitätskrise der CDU beitragen. Dies kann nur gelingen, wenn die eigene Geschichte verstanden und die Denktraditionen nachvollzogen werden.